Brückeaff
Heidelberger Dry Gin
Wie die Heidelberger Legende besagt, soll der Brückeaff auf der alten
Brücke in der Heidelberger Altstadt seinem Betrachter einen Spiegel
vorhalten, um ihn zur kritischen Selbstreflektion aufzufordern. Sein Hinterteil
ist dabei Richtung Mainz gerichtet und soll bedeuten, dass hier
jetzt die Macht des Kurfürsten gilt und nicht die der Mainzer Bischöfe.
Ob das Wacholderdestillat, welches seit Herbst 2016 von der Heidelberger
Sektkellerei hergestellt wird, seinen Namen trägt, eben solche
Bewusstseinswahrnehmungen hervorruft, gilt es zu erproben. Eine Zielsetzung
war dabei auch, zumindest einen Gin passend zu einer Flaschengärung
zu kreieren.
Doch zunächst eine Bestandsaufnahme: Es gibt 4 Gin-Typen – den komplexen
„Klassiker“ Multibotanisch – für Edelobstbrandliebhaber Heidelbeere
oder Honigmelone und den Gurken-Gin, alle 3 sehr „straight“. Also
für jeden etwas dabei.
Am besten ist, man erlebt sie selbst bei einem kostenlosen Gin-Tasting
vor Ort. Der Klassiker, eine Melange aus mediterranen Kräutern und Seegewächsen
gibt pur oder in gekühltem Sekt nach der Champagner-Methode
der eigenen Heidelberger Sektkellerei einen herrlichen Aperitif
mit komplexer Kräuternote namens „Johann“, übrigens ein sehr naher
Verwandter Martin Luthers und direkter Vorfahre des Gin-Herstellers,
Christian Hülsemann.
43 % Vol. | 0,5 Liter | EUR 29,00 | Baden-Württemberg
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