Murre Gin
Nicht nur für Hasen.
Murre ist rheinisch und bedeutet Möhren. Auf dem sandigen Heideboden
in Sankt Augustin-Hangelar wurden früher Möhren angebaut und fanden
so als Hommage an die Heimat ihren Weg in diesen Gin, den Bärbel und
Ralph Gemmel als Familienprojekt seit Ende 2018 herstellen. Destilliert
wird er von Frank Ginsberg. Nur sieben Botanicals kommen zum Einsatz ,
z.B. Wacholder, Möhre, Orangenzeste, Pfefferminze und Zimt.
Murre Gin gibt es mit 44 % Vol, und als Murre Gin „Fünnefunfuffzich“ mit
55 % Vol.. Für beide Varianten gab es schon Auszeichnungen. Für den
Murre Gin gab es 2019 Gold bei der „Frankfurt International Trophy “ und
den „Singpapore Awards“, Silber beim „Gin Masters“ und Bronze in den
Kategorien „Gin“ und „Gin & Tonic“ beim IWSC jeweils in London. Der
Murre Gin „Fünnefunfuffzich“ wurde gleich zu Beginn des Jahres 2020
als „Best German Classic Gin 2020“ bei den World Gin Awards in London
prämiert.
Beim Geruch wird der Murre Gin vom Wacholder geführt und dabei von
der Pfefferminze umrahmt, Am Gaumen kommt dann zunächst ebenfalls
der Wacholder, gleich gefolgt von frischen Zitrus- bzw. Orangen- und
Pfefferminznoten. Es macht sich wohlige Süße breit und eine dezente
Schärfe ist spürbar. Der Abgang ist recht lang und hält dabei die frische
Süße bei. Für den Gin & Tonic empfiehlt sich ein Indian Tonic Water und
dazu eine Orangen scheibe als Garnitur.
44 % Vol. | 0,5 Liter | EUR 33,90 | Nordrhein-Westfalen
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